1. Hintergrund
IT-Systemee stellen betriebswirtschaftliche Investitionen dar. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit die Wirtschaftlichkeit dieser Systeme zu ermitteln. (Siehe dazu auch: IT-Einsatz und Unternehmenserfolg.)
Dazu werden Methoden aus der betriebswirtschaftlichen Investitionsrechnung herangezogen.
2. Kalkulation
Laut DIN 69001:2009 wird die Kalkulation der Kosten für ein Projekt als Projektkalkulation bezeichnet.
Die Projektkalkulation wird zu Beginn des Projektes erstellt und in regelmäßigen Abständen kontrolliert und angepasst. Nach Abschluss des Projektes wird eine Nachkalkulation erstellt.
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Diese Nachkalkulation ermittelt den tatsächlichen wirtschaftlichen Erfolg und…
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…bildet die Basis für die Bewertung und Planung zukünftiger Projekte.
3. Projektkosten
Die Projektkosten lassen sich aufgliedern in:
- Personalkosten
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Eigenleistung
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Fremdleistung
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- Sachkosten
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Zukauf
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Investitionen (→ Abschreibungen)
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Für eine ausfürhliche Betrachtung siehe Kosten- und Nutzenarten
4. Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit lässt sich ermitteln als:
\$"Wirtschaftlichkeit" = "Kosten" / "Nutzen"\$
Der Nutzen ist allerdings nicht immer eindeutig quantifizierbar, daher ergeben sich für uns drei Varianten:
- Nutzen kann monetär dargestellt werden
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→ Kosten-/Nutzen-Analyse mit den Methoden der Investitionsrechnung
- Kein Kriterium kann monetär dargestellt werden
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→ erstellen einer Nutzwertanalyse
- Die Kriterien können teilweise monetär dargestellt werden
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→ Bewertungsmethoden nach UfAB