1. Klassifikation nach Art und Zweck der Erstellung
Eine Möglichkeit Software zu klassifizieren ist es, dies nach Art und Zweck ihrer Erstellung zu tun — also anhand der Fragen "Wer entwickelt die Software für wen?" und "Wofür wird die Software eingesetzt?".

- Systemsoftware bzw. Firmware
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Ganz grob gesagt steuert Systemsoftware die technischen Bauteile eines Rechners an (Kernel) und schafft mit darauf aufbauenden Bestandteilen eine bedienbare Oberfläche für den Nutzer. Systemsoftware ist ein ganz eigener, sehr spezieller Bereich, auf den ich hier nicht näher eingehen werde.
- Anwendungssoftware
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Anwendungssoftware bezeichnet ganz allgemein Prorgamme, die Probleme eines Anwenders lösen, also die Möglichkeit schaffen eine Tätigkeit auszuführen oder sie effizienter zu erledigen. Darunter praktisch alle Anwendungen, die wir in unserem privaten aber auch beruflichen Alltag nutzen - von der Text- oder Bildbearbeitung über den Browser, unserer Entwicklungsumgebung bis hin zu Steuerungstechnik von Maschinen. Diese kann nach der Frage "Wer entwickelt die Software für wen?" in die Kategorien Individual- und Standardsoftware untergrliedert werden.
- Individualsoftware
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Die Software wird speziell für die Anforderungen eines bestimmten Unternehmens entwickelt
- Eigenentwicklung
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Das Unternehmen baut die Software selbst
- Fremdentwicklung
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Ein Dienstleister erstellt die Software
- Standardsoftware
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Die Software bildet die Anforderungen einer ganzen Branche ab
- Technische Software
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Software, die beispielsweise zur Entwicklung eingesetzt wird, also Entwicklungsumgebungen, CAD-Systeme, …
- Geschäftsanwendungen
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Software, die Geschäftsprozesse in Industrie-, Handels- und anderen Unternehmen abbildet
- Gemischte Software
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Software, die diese Felder miteinander vermischt
Wusstest du, dass Firmware so heißt, weil sie zwischen Soft- und Hardware liegt? |